Albertie Ausgabe 03/2016

Die neue Albertie 03/2016 ist da

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn ich diese Zeilen an Sie schreibe, ist es Hochsommer! Sollte es zumindest sein: kalendarisch, meteorologisch, vor allen Dingen gefühlsmäßig. Stattdessen schon im August ein Gefühl von November. Krautwickel statt Pfirsich-Crumble. Anorak statt Flatterkleid. Melancholie statt Cha-Cha-Cha!

Als unverbesserliche Optimistin sage ich mir: Vielleicht gar nicht schlecht? Vielleicht eine gute Gelegenheit, die ungewollt gewonnene Zeit (leider kein Ausflug zum Badesee, leider kein luftiger und unbeschwerter Nachmittag im Straßencafé…) einmal darauf zu verwenden, ein paar klitzekleine „Wieso-, weshalb-, warum-“Fragen zu stellen. Nicht die ganz schwierigen, nicht die nach dem Sinn des Lebens, des Universums und des ganzen Rests, sondern solche, bei denen wir es irgendwie selbst in der Hand haben, etwas zu tun.

Vielleicht sind deshalb auch die Themen des vorliegenden Heftes eher nachdenklich als kämpferisch! Trotzdem wollen sie zur Veränderung, zum Handeln anregen. Zum Hinschauen und Nicht-Wegsehen.

Fragen…

Die Fragen, warum die Nachbarin im Nebenhaus sich nur mit ihren vierundzwanzig Katzen beschäftigt, aber nie auf einen freundlichen Gruß reagiert, warum im Haus am Ende der Straße immer wieder Hundefutter ins Haus geschleppt, Hundegebell gehört, aber noch nie ein Hund gesehen wurde, wollen zunächst gedacht sein. Der Begriff „Tiersammel-Sucht“ will erst einmal gefunden werden. Aber wenn aus diesem Gedanken etwas folgt – eine freundliche Nachfrage, ein klärendes Gespräch, gegebenenfalls aber auch ein Anruf beim Ordnungsamt – dann ist das gut für die Tiere. Und vielleicht sogar für den Menschen. Oder die Fragen, weshalb Freundinnen und Freunde plötzlich so „merkwürdig“ mit ihren Essgewohnheiten werden, wieso die „Schnell, schnell, muss es gehen-Lieblingsfreundin“ plötzlich weder Zwieback, noch Tütensuppen, noch diese super-leckere, Sucht erzeugende Schokoladencreme kauft. Das Nachdenken darüber erfordert Informationen –  z.B. über Palmöl – und Begründungen und vielleicht auch ein Überdenken der eigenen Einkaufsgewohnheiten.

…und feiern

Aber:  Auch Feiern kann die Welt verändern! Nicht nur, dass unbeschwerte Fröhlichkeit neue Kraftreserven erschließt, gemeinsames Essen und Trinken gut für die Seele ist – manche Feiern sind geradezu lebenswichtig!  So zum Beispiel das große Herbstfest im Albert-Schweitzer-Tierheim am 18. September. Jeder Reibekuchen, den Sie dort essen, jedes Stückchen Torte, das Sie genießen, jedes nette Accessoire, das Sie an einem unserer Verkaufsstände erstehen, machen unseren Tierheimtieren die kleine Welt besser. Sie alle sind herzlich eingeladen - zum Feiern, Spaß haben und Gutes tun!

Ich freue mich auf Sie!

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