Der Grund, warum wir so vermitteln wie wir vermitteln
 
 
Vor mehr als 10 Jahren besuchten
einige Tierpflegerinnen des Albert-
Schweitzer-Tierheims
ein Seminar bei Sabine Neumann,
Hundetrainerin und engagierte Tierschützerin. Sie gab uns damals
den entscheidenden Impuls, die Zwingeranlage für Besucher zu
schließen, damit die Vermittlung nicht über den Blick in den Zwinger
verläuft, sondern sich Hund und Interessenten in ruhiger Atmosphäre
kennenlernen können.
Viele Hunde, gerade die „ Langzeitinsassen“ gebärdeten sich damals
wie wild in den Zwingern und hatten somit schlechte
Vermittlungschancen. Von dem Stress, der im gesamten Hundehaus
entstand, mal abgesehen.
Folge waren extrem
viele Kreuzbandrisse,
Magen-Darm-Krankheiten und Selbstverstümmlungen bei den uns
anvertrauten Hunden. Durch Stress!
Ein Tierheim ist kein Zoogeschäf
Und
Stress
entsteht auch durch Menschen, die einfach mal die Hunde
anschauen möchten. Da wir sehr verkehrsgünstig liegen und auch
sehr viel Zulauf haben, gerade in den Ferien, herrschte im Hundehaus
eigentlich immer viel Betrieb und damit Stress für die Tiere. Stress
baut sich jedoch, auch bei uns Menschen, erst nach 48 Stunden ab.
 
 
Das bedeutete für unsere Hunde, dass sie nie runterfahren konnten,
sondern unter Dauerstress standen.
Wir haben uns
den Rat von Sabine Neumann
lange überlegt und auch
so manchen Mitarbeiter überzeugen müssen. Aber eigentlich war es
für uns logisch, dass wir das durchziehen...für die Hunde.
Der Erfolg hat uns Recht gegeben
.
Sehr viele der damaligen Langzeitinsassen konnten nach kurzer Zeit
vermittelt werden, weil man sie außerhalb des Zwingers erleben
konnte und nicht nur das „zähnefletschende Monster“ im Zwinger
gesehen hat.
An dieser Praxis halten wir bis heute fest. An die Stelle einer
„Besichtigungstour“ durchs Hundehaus ist das Beratungsgespräch
und die anschließende Zusammenführung von Hund und Mensch im
geschützten Auslauf getreten. Dass wir bei unseren Hunden auch die
aus Stress resultierenden Erkrankungen reduzieren konnten, ist
darüber hinaus gut für die Tiere – und gut für die neuen Besitzer!

Diese Tiere suchen ein neues Zuhause

  • Anori
  • Arasto
  • Aslan1
  • Belzebub
  • Big Mac
  • Blizzard
  • Bonny und Clyde
  • Bree
  • Caspian
  • Charly der zweite