Albertie Ausgabe 02/2019

Die neue Albertie 02/2019 ist da

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

für die anstehenden Sommerferien sind die Reisepläne bestimmt schon gemacht. Je nach Geschmack und Geldbeutel geht es bald wieder raus aus der Stadt: Mal zu den unterschiedlichsten Ferienzielen in Deutschland, mal zu den europäischen Nachbarn oder, immer häufiger, ins internationale Ausland. Australien und Neuseeland, Indien, die USA, Ferienregionen in Asien und Afrika sind längst nicht mehr Privileg der Superreichen.

Vermutlich käme kein Tierfreund auf die Idee, eine „Safari“ als echte Großwildjagd in Afrika zu buchen. Aber wie sieht es aus mit den Wünschen von tierbegeisterten Menschen, die großen Fünf oder „big five“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) einmal ganz hautnah zu erleben? Gewissermaßen Haut an Haut?

Den Großen ganz nah

Elefantenreiten ist besonders in Myanmar, Thailand, Sri Lanka, Nepal und Laos sowie in Indien eine beliebte Unterhaltung für Urlauber. In Gatorland im amerikanischen Bundesstaat Florida können Touristen mit Baby-Alligatoren schmusen oder für 129 Dollar als „Gatorland-Trainer für einen Tag“ in der Gatorland-Wrestling-Arena mit den big boys „arbeiten“. Für Massen von Touristen steht in Thailand der Besuch eines Tigertempels auf dem Programm – inklusive Selfie mit jungen Tigern.

Welch ein Spaß – nur nicht für die Tiere!

Und selbst so scheinbar harmlose Vergnügungen, wie sich von Dromedaren auf die Feuerberge von Lanzarote tragen zu lassen oder mit dem Esel- oder Pferdewagen den Gap of Dunloe in Irland zu „bezwingen“, werden angesichts der Rahmenbedingungen fragwürdig. Ich habe Freunde, die nach wenigen Metern neben dem Eselkarren gelaufen sind, weil sie das Leid der Tiere nicht mehr ertragen haben…

Zoll beschlagnahmt Reise“erinnerungen“

Im besten Fall aus Unwissenheit bringen Touristen häufig Souvenirs mit, die aus Gründen des Artenschutzes strengen Handelsverboten oder -beschränkungen unterliegen: Meeresmuscheln oder Korallen, Schnitzereien aus Elfenbein, Panzer von Meeresschildkröten... Die beschlagnahmt der Zoll am Flughafen dann ebenso wie lebende exotische Tiere.

 

Eine entspannte Reisezeit und respektvolle Tierbegegnungen wünscht Ihnen

Ihre

Elke Esser-Weckmann

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